Die thermogravimetrische Analyse ermöglicht eine Aussage über Phasenübergänge mittels Gewichtsänderung und Wärmefluss beim Erhitzen des Schmierstoffs. Sie eignet sich bei Ölen und konsistenten Schmierstoffen dazu Hochtemperatur- und Abdampfverhalten zu beurteilen.
Zwei Messmethoden sind hier in einer Maschine vereint. Für die Thermogravimetrie wird eine Probe (wenige mg sind ausreichend) erhitzt und das Gewicht der Probe in Abhängigkeit von der Temperatur gemessen. Ein Gewichtsverlust deutet auf eine chemische Reaktion oder Verdampfung der Probe hin.
Bei DSC (Differenz-Kalorimetrie) wird der Energiefluss gemessen, der der Probe zugeführt werden muss, um bestimmte Temperaturerhöhungen zu erreichen.
Verändert sich die Probe nicht, ist dieser Energiefluss weitgehend konstant. Gibt es eine Phasenänderung, also schmilzt die Probe oder verdampft sie, so muss zusätzlich Energie hineingesteckt werden.