Die Schmierung von Werkzeugelementen wie z.B. Auswerfern, Schiebern, Falteinheiten, Klinkenzügen usw. wird dann anspruchsvoll, wenn Kunststoffteile (Sichtteile) durch die „Pumpbewegung“ mit dem Schmierstoff kontaminiert werden können.

Die oftmals aggressiven Ausgasungen der Kunststoffe umspülen die geschmierten Elemente und können die Schmierfilme konventioneller, nicht resistenter Schmierstoffe zerstören. Durch Schmierstoffoptimierung können hohe Schusszahlen ohne Nachschmierung der Gleitflächen erreicht werden.

Bei den geschilderten komplexen Produktionsbedingungen sind die meisten derzeit eingesetzten Schmierstoffe überfordert. Dadurch kommt es zu unerwünschter Mangelschmierung mit negativen Folgen: kurze Wartungsintervalle, Verschmutzungen, erhöhte Gratbildung, Abriss der Auswerfer sowie aufwendige Reinigung der Spritzlinge vor der Weiterveredlung.

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